Die Kindertagespflegstelle stellt sich vor



Ich möchte hier einen kleinen ersten Eindruck gewähren und unser Leben und Wirken in unserem Haus mit Kindertagespflegestelle vorstellen.

Dieser Einblick ist nur ein kleines Puzzleteil aus unserem lebendigen und buten Alltag.

Deshalb freue ich mich, Dich hier persönlich für ein Kennenlernen zu begrüßen.


Unser Tagesablauf


  • ab 8 Uhr: Betreuungsbeginn und Begrüßung der Kinder im Haus (bei sehr kaltem oder nassem Wetter meist im Herbst und im Winter) oder im Garten mit Möglichkeit eines gemeinsamen Frühstücks im Haus oder auf der Terrasse (bei geeignetem Wetter)

 

  • ab 9 Uhr: ankommen als Gruppe im Morgenkreis mit Singen und kleinem Begrüßungsritual

 

  • ab 9:15 Uhr: gemeinsame Unternehmungen je nach Wetterlage -Ausflüge mit dem Lastenrad, zu Fuß oder dem Bollerwagen, gemeinsames Spielen im Garten, Singen, Basteln, Kneippanwendungen, gemeinsam Kochen und Obstpause

 

  • zwischen 11:00 und 12:00 Uhr: gemeinsames Mittagessen auf der Terrasse oder im Haus (je nach Wetterlage) - Kinder die fertig gegessen haben dürfen weiter spielen bis alle fertig sind mit anschließender Nachbereitung des Mittagessens und Vorbereitung auf die Mittagsruhe

 

  • ab ca. 12:10 Uhr: Aufenthalt im Bad für Umziehen zur Mittagsruhe wenn gewünscht, Töpfchenangebot und gemeinsames Zähneputzen

 

  • ab ca. 12:30 Uhr (Zeit variiert je nach Mittagessenbeginn) gemeinsames Einstimmen auf eine Ruhezeit im Wohnzimmer mit Abdunkeln des Raumes, Betten zurechtmachen, Kuschellicht, Geschichten erzählen, beruhigenden Klanginstrumenten und Schlaflieder singen je nach Tagesform und Stimmung der Kinder und dem Einschlafen der Kinder nach eigenem Tempo und Schlafbedürfnis

 

  • ca. 12:30 Uhr bis 14 Uhr: Mittagsruhe in der Kindertagespflege (Tagesmutter ist immer bei den Kindern in dieser Zeit)

 

  • ab 14:00 Uhr: beenden der Mittagsruhe: mit den Kindern - Betten wegräumen, Anziehen, Töpfchenangebot mit anschließendem Vesperangebot und spielen im Haus oder im Garten bis zum Abholen der Kinder durch die Bezugspersonen

 

  • 16:00 Uhr: Betreuungsende, Tagesmutter holt die eigenen Kinder aus Kita und Schule ab

Die Zeiten können durch die sich verändernden Bedürfnisse der Kinder im Laufe der Zeit variieren und sind in meiner individuellen Betreuungsform nie in Stein gemeißelt. Tagespflege heißt für mich, täglich neu zu schauen, wie es uns als kleine "Familie" gut gehen und sich jedes Kind besonders wohl und geborgen fühlen kann.

 


Bei uns gibt es viel zu erleben und zu entdecken


Ob im Garten oder bei einem Ausflug mit Lastenrad und Bollerwagen in die nähere Umgebung. In der Tagespflege Apfelgarten ist es nie langweilig und trotzdem sehr entspannt.

Je nach Lust, Laune und Wetterlage sind ganz abwechslungsreiche Unternehmungen möglich.

Wir fahren mit dem Lößnitzdackel, spielen mit passender Kleidung am Bach im Lößnitzgrund, fahren nach Dippelsdorf an den Teich oder besuchen die Tiere auf dem Friesenhof.

Auch die Spielplätze der näheren Umgebung sind uns oft einen Spaziergang wert.

 

Im eigenen Garten werden unsere Kaninchen versorgt und gestreichelt und geben Gelegenheit zum Erlernen neuer sozialer Fähigkeiten. Eigenes Obst und Gemüse wird angepflanzt, gegossen und geerntet, bevor es in unserem leckeren, täglich frisch gekochten Essen landet und uns dann besonders gut schmeckt.

 

Die Kindertagespflege Apfelgarten ist ein bunter, vielfältiger Ort voller Abwechslung, respektvollem Miteinander und Anregung für alle Interessen.


Tierische Mitbewohner


Unser ältester Mitbewohner ist unsere Bartagame "Spiky", der Ruhepol der Familie und beliebtes Familienmitglied bei allen Kindern, da er außergewöhnlich zu fühlen und anzuschauen ist, gleichzeitig aber absolut ruhig und geduldig. Spiky ist 2011 geboren und mit uns 2017 in dieses Haus eingezogen.

Unsere Riesenkaninchen sind seit 2021 die Gartenbewohner.

Unsere Kinder haben ihnen die Namen Hoppel, Paula und Flocke gegeben.

Die tageskinder gehen gerne mit mir zu den großen Langohren ins Gehege um zu füttern und das weiche Fell zu streicheln.


Gemütlich und einladend


Der Spiel- und Wohnbereich im Untergeschoss unsere kleinen Hauses mit Garten ist gemütlich, offen und anregend für unsere Kinder.

Immer wieder wird dieser Lebensraum mit viel Liebe an die Bedürfnisse und Interessen der Kinder angepasst und weiterentwickelt.

Jedes Kind hat in erreichbarer Höhe Fächer mit seinen persönlichen Sachen und Schlafsachen, so dass entsprechend dem Motto "Hilf mir es selbst zu tun", jedes Tageskind schnell die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung an der eigenen Pflege und Versorgung mit Anziehsachen so wie der Mitgestaltung der Ruhezeit im Alltag befähigt wird.

 

Zum gemeinsamen Essen stehen den Kindern ergonimisch passende Sitzmöbel und Tische zur Verfügung. Das Kindergeschirr steht in einem für die Kinder erreichbaren Schrank der zum gemeinsamen Tisch decken einläd. Das Kindergeschirr ist unzerbrechlich, da es zum Großteil aus Edelstahl besteht.

 

Ich verzichte bewusst auf Gitterbetten und nutze stattdessen hygienische, faltbare Matten für jedes Kind, die platzsparend weggeräumt werden können, wenn wir sie nicht brauchen. In der Mittagszeit wird unsere große Couch deshalb zur Kuschellandschaft, beleuchtet vom warmen Licht einer Salzkristalllampe.

Der Mittagsschlaf mit mit den beruhigenden Klängen der Koshis und Klangschale eingeläutet. Ich begleite die Kinder mit dem Singen von Schlafliedern anschließend ins Traumland.

Während der Schlafzeit bin ich immer bei den Kindern und kann bei einem "Nachtschreck" oder plötzlich eintretenden Bedürfnissen schnell reagieren.

Der Raum kann abgedunkelt werden und so findet jedes Kind in einen ruhigen Mittagsschlaf.

 


Hochwertiger Genuss für groß und klein


Seit 2018 beziehen wir unsere hochwertigen, regionalen Bio-Lebensmittel beim ansässigen Lieferanten "Olaf Herzog Bio".

Jeden Donnerstag kommt so frisches Obst und Gemüse ohne "Schönheitsbewertung zu uns nach Hause und kann von den Kindern erkundet und gekostet werden.


Mein pädagogisches konzept


Mir ist es wichtig nicht nur ein starres pädagogisches Konzeptskelett zu haben sondern mit dem Wissen aus verschiedenen pädagogischen Ansätzen, den besten und umsetzbaren Alltag mit den Kindern zu gestalten.

Deshalb suche ich für mein Konzept aus jedem pädagogischen Topf die für uns passenden Rosinen aus und lasse sie in meiner Arbeit lebendig werden.

Maßgeblich spielen die Pädagogik von Maria Montessori, Reggiopädagogik und Kneippgesundheit eine wichtige Rolle.

 

Kernbereiche meiner Arbeit als Tagesmutter sind:

  • die integrative / inklusive Arbeit mit Kindern anhand meiner Zusatzqualifikation als Fachkraft für Integration und Inklusion
  • "Integrative Klangpädagogik", die ich bei www.neuewege.at in meiner Ausbildung zur Integrativen Klangpädagogin erlernt habe
  • Leben und Spielen mit und in der Natur - im eigenen Garten, im Wald und der Umgebung Radebeul Lindenau
  • ein liebevoller und bedürfnisorientierter Umgang mit den Kindern

Zeit und Raum für Klänge und Entspannung


In meiner individuellen Tagespflegearbeit mit Kindern unter drei Jahren lebe ich aus Überzeugung mein Wissen und meine Überzeugung als Klangpädagogin mit Klangschalen und anderen entspannenden Klanginstrumenten.

 

Diese begleiten uns ganz Spielerisch zum erfahren und erkunden mit allen Sinnen in den Spiel- und Entspannungsphasen, denn ein ausgeglichener Wechsel zwischen Entspannung und Aktivierung sind grundlegend für ein gesundes Zusammenleben und Aufwachsen für Kinder.


Nachhaltigkeit und Umweltschutz


Eine Kindertagespflegestelle ist wie jeder Betrieb und jeder Haushalt ein Wirschaftsunternehmen das mit Verbrauchsgütern arbeitet und dadurch viel Abfall produzieren kann.

 

Ich schreibe hier bewusst kann, denn es ist mir ein Bedürfnis immer neue Wege zu finden unser Zusammenleben noch nachhaltiger und mit weniger Abfallstoffen zu gestalten.

 

Was wir als Familie und tagespflegestelle bisher schon erreicht haben:

 

 

  • In der Pflegearbeit mit den Kindern werden statt Wegwerffeuchttüchern einfache, aus nicht mehr genutzen handtüchern genähte Stofflappen genutzt.
  • Ich nutze für die Tageskinder bevorzugt Stoffwindeln, die von den Eltern zur Verfügung gestellt werden oder aus unserem eigenen Vorrat. Diese können von mir oder von den Eltern gewaschen werden.
  • Für das Waschen unserer Wäsche nutze ich Flüssigwaschmittel, das ich aus Waschsoda, Kernseife und etwas Duft von Primavera selbst herstelle und in einem Vorratskanister (der immer wieder verwendet wird) abfülle. So nutzen wir ein ökologisches Waschmittel ohne extra Verpackungsmüll.
  • Zum Waschen, Kochen und allgemein zum Leben gehört Strom in unserer heutigen zeit ganz selbstverständlich dazu. Dennoch ist es wichtig sich Gedanken zu machen, denn wir leben in einer Zeit in der das beziehen von Strom auch nicht mehr als so selbstverständlich angesehen werden sollte in Bezug auf die Entwicklung des Weltgeschehens. Deshalb haben wir 2019 umgerüstet und beziehen nun den meisten Strom über unsere Photo-Voltaikanlage auf dem Süddach des Hauses. Über einen zwischenspeicher ist es so auch möglich unser E-Auto selbst zu laden.
  • Auch in der Küche achten wir auf Nachhaltigkeit. Von der Tagespflege übrig gebliebenes Essen wird bei uns durch die Familie im privaten Rahmen selbst verbraucht oder für uns eingefrostet, nicht wird einfach weggeworfen.
  • Obst und Gemüse beziehen wir saisonal und Regional über unseren Biolieferanten und aus dem eigenen Garten. Bei Obst- und Gemüsekäufen im Supermarkt achten wir ebenfalls auf regionale und saisonale Produkte.
  • unsere Spielsachen bestehen zum allergrößten teil aus Holz mit unbedenklichen Lacken uhnd Farben von renomierten Spielzeugherstellern. Dabei setze ich auch gern auf weiterverwenden statt neu kaufen und habe deshalb viele gebrauchte, sehr gut erhaltene Holzspielsachen im Fundus. Was von uns nicht mehr gebraucht wird, wird weiterverkauft oder verschenkt. Defekte Spielsachen repariere ich oft selbst oder bringe größere Reperaturen zum ansässigen Tischler.